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Stromsparvreneli im Gespräch mit Gemeindepräsident Christian Haltner: „Wir stehen vor grossen Heraus


Herr Haltner, als Gemeindepräsident stehen Sie mit der Stäfner Schutzpatronin auf vertrautem Fuss. Was halten Sie von Verenas Engagement fürs Strom sparen?

Grundsätzlich sind Sparanstrengungen und Sparmassnahmen gerade im Bereich Energie immer sinnvoll. Deshalb begrüsse ich es sehr, dass sich Verena so fürs „Stromsparvreneli“ ins Zeug legt!

Was fällt Ihnen zum Stichwort „Energie“ ein?

Wir stehen vor grossen Herausforderungen, was die Energie betrifft. Aus politischer Sicht halte ich es für wichtig, dass wir selber über die Energieproduktion entscheiden und diese nicht dem Ausland delegieren.

Sie machen sich insbesondere für gesunde Gemeindefinanzen stark. Können fleissige Stromsparer/-innen dazu einen Beitrag leisten?

Jeder kann dazu einen Beitrag leisten. Ich bin schon sehr gespannt, was wir als Gemeinde mit dem Stromspar-Wettbewerb erreichen können.

Ihre Karriere begannen Sie als Primarlehrer Mittelstufe. Wie wichtig ist aus Ihrer Sicht, dass Kinder frühzeitig mit Themen wie Umweltschutz oder Strom sparen in Kontakt kommen?

Das gehört zum Glück in den Stoffplan der Primarschule. Auch ich habe diese Themen damals schon unterrichtet und sie lassen sich gut in verschiedene Unterrichtsblöcke integrieren. In meiner Erfahrung profitieren die Kinder von der frühen Auseinandersetzung mit solchen Fragen, sie lernen, dass sie sich einbringen und selber etwas bewegen können. Das stärkt später auch das Interesse an einer aktiven politischen Beteiligung.

Welchen Stellenwert nimmt der bewusste Umgang mit Energie in Ihrem beruflichen und privaten Alltag ein?

Für mich ist dieser Aspekt beim Kauf neuer Produkte ausschlaggebend. Ich habe gerade einen neuen PC gekauft, bei dem der Energieverbrauch wesentlich tiefer liegt als beim alten.

Der Stromspar-Wettbewerb könnte Modellcharakter haben für Gemeinden in der ganzen Schweiz. Was erhoffen Sie sich von diesem Pilotprojekt?

Das Bewusstsein, dass wir die Energie selber produzieren und dadurch weniger abhängig vom Ausland sind. Eine sichere und nachhaltige Energieversorgung, dieses Ziel hat der Bundesrat auch in der Legislaturplanung 2015-2019 bekräftigt (Quellennachweis s. Art. 9 / Ziel 8). Dieses Bewusstsein muss bei allen dringend vorhanden sein.

Zu guter Letzt: Wann stehen Sie unter Strom?

Beim Arbeiten, beim Denken, beim Handeln, kurz: Immer dann, wenn ich im Einsatz stehe. Das brauche ich, um gute Leistungen abzurufen. Ohne Strom gibt es keine Energie, ohne Energie keine Leistungen.

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